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Unterrichtsplan von Absolutismus

Geschichte

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Absolutismus

Lehrplan | Lehrplan Tradisional | Absolutismus

StichwörterAbsolutismus, Absolutistische Monarchien, Gottesgnadentum der Könige, Ludwig XIV., Schloss Versailles, Machtkonzentration, Loyale Bürokratie, Steuereintreibung, Stehende Heere, Propaganda, Förderung der Künste
RessourcenTafel oder Whiteboard, Marker oder Kreide, Beamer oder Fernseher für Präsentationen, Vorbereitete Folien mit den wichtigsten Inhalten, Notizbücher und Stifte für die Lernenden, Ergänzende Lesematerialien (optional), Anschauliche Bild- oder Videomaterialien zu absolutistischen Herrschern und dem Schloss Versailles

Ziele

Dauer: (5 - 10 Minuten)

Der Zweck dieser Phase besteht darin, den Schülerinnen und Schülern einen klaren und prägnanten Überblick über die Lernziele der Stunde zu vermitteln. Indem die Hauptaspekte herausgestellt werden, wird das Verständnis dafür gefördert, wie der Absolutismus die politische und gesellschaftliche Struktur des modernen Europas geprägt hat. So wissen die Lernenden genau, was sie erwartet, und können sich gezielt auf die zu entwickelnden Kompetenzen einstellen.

Ziele Utama:

1. Analysiere die Strukturen absolutistischer Monarchien im modernen Europa.

2. Erkläre die Rolle und Verantwortlichkeiten der Herrscher im absolutistischen Kontext.

Einführung

Dauer: (10 - 15 Minuten)

Diese Phase dient dazu, den Absolutismus in einen historischen Kontext zu setzen und den Schülerinnen und Schülern den Hintergrund zu vermitteln, der das Verständnis der später behandelten Konzepte erleichtert. Der lebendige Kontext regt zudem Interesse an, sodass die Lernenden später besser in der Lage sind, Bezüge zu aktuellen politischen Strukturen herzustellen.

Wussten Sie?

Ein spannendes Detail, um das Interesse der Lernenden zu wecken, ist das Beispiel von König Ludwig XIV. aus Frankreich, auch bekannt als der 'Sonnenkönig'. Er gilt als Paradebeispiel eines absolutistischen Monarchen. Mit dem prächtigen Schloss Versailles schuf er nicht nur seine Residenz, sondern auch einen eindrucksvollen Macht- und Prachtaußchnitt des Absolutismus. Sein berühmter Ausspruch „L'État, c'est moi“ fasst das absolute Machtverständnis treffend zusammen.

Kontextualisierung

Starten Sie die Stunde, indem Sie erklären, dass der Absolutismus zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert ein dominierendes politisches System in Europa war. In dieser Epoche wurden Länder wie Frankreich, Spanien und Portugal von Monarchen regiert, die uneingeschränkte Macht über ihre Gebiete und Untertanen innehatten. Diese Herrscher trafen Entscheidungen ohne Rücksprache mit Parlamenten oder anderen repräsentativen Gremien. Heben Sie hervor, dass ihre Macht durch die Theorie des Gottesgnadentums, wonach die Autorität der Monarchen direkt von Gott verliehen wurde, legitimiert wurde.

Konzepte

Dauer: (50 - 60 Minuten)

Ziel dieser Unterrichtsphase ist es, das Vorwissen der Lernenden über den Absolutismus zu vertiefen, indem die theoretischen Grundlagen, charakteristischen Merkmale und historischen Beispiele umfassend besprochen werden. Am Ende dieses Abschnitts sollten die Schülerinnen und Schüler in der Lage sein, die zentralen Elemente des absolutistischen Systems zu benennen, deren Bedeutung zu erklären und die Auswirkungen auf das moderne Europa nachzuvollziehen. Die Bearbeitung von Leitfragen unterstützt dabei die Festigung des Gelernten und fördert ein kritisches Verständnis.

Relevante Themen

1. 📜 Theorien des Absolutismus: Erklären Sie die zentralen Theorien, die den Absolutismus stützten – insb. das Gottesgnadentum, wonach die Macht des Monarchen als von Gott gegeben galt und daher keiner Kritik unterlag.

2. 👑 Merkmale absolutistischer Monarchien: Beschreiben Sie, welche Kennzeichen absolutistischer Herrschaftssysteme vorherrschten, etwa die konzentrierte Macht in den Händen des Monarchen, das Fehlen oder die starke Einschränkung von Parlamenten und die Etablierung einer loyalen Verwaltung.

3. 🇬🇧 Beispiele für absolutistische Monarchen: Diskutieren Sie konkrete Beispiele wie Ludwig XIV. von Frankreich, der als 'Sonnenkönig' berühmt wurde, weil er seine Macht festigte und mit Versailles den Inbegriff des Absolutismus schuf.

4. 🛡 Politik und Verwaltung: Erklären Sie, wie absolutistische Herrscher ihre Reiche organisierten – von der Steuereintreibung über die Kontrolle des Adels bis zur Aufrechterhaltung stehender Heere und der Führung internationaler Beziehungen.

5. 🎭 Kultur und Propaganda: Untersuchen Sie, wie Kultur und Propaganda eingesetzt wurden, um die Macht der Herrscher zu untermauern – beispielsweise durch die Förderung der Künste und den Bau beeindruckender Bauwerke, die die Herrschaft inszenierten.

Zur Verstärkung des Lernens

1. Wie rechtfertigte die Theorie des Gottesgnadentums die uneingeschränkte Autorität der Monarchen?

2. Welche wesentlichen Merkmale prägten absolutistische Monarchien im modernen Europa?

3. Nennen Sie Strategien, mit denen absolutistische Herrscher ihre Macht zentralisierten und festigten.

Rückmeldung

Dauer: (15 - 20 Minuten)

Diese Unterrichtsphase zielt darauf ab, das erarbeitete Wissen im Austausch und durch gezielte Reflexion zu vertiefen. Durch die Diskussion der vorgestellten Fragestellungen können die Lernenden ihr Verständnis überprüfen, offene Fragen klären und ihre Analysefähigkeiten im Umgang mit historischen Zusammenhängen weiterentwickeln.

Diskusi Konzepte

1. Theorie des Gottesgnadentums: Erklären Sie, dass diese Theorie besagte, die Macht der Monarchen stamme direkt von Gott, wodurch ihre uneingeschränkte Autorität legitimiert wurde und jede Kritik als gotteslästerlicher Angriff galt. 2. Merkmale absolutistischer Monarchien: Diskutieren Sie, dass absolutistische Herrschaftssysteme durch eine starke Machtkonzentration beim Monarchen, das Fehlen oder die Unterordnung von Parlamenten sowie den Aufbau einer loyalen Bürokratie gekennzeichnet waren, die den Machterhalt sicherstellte. 3. Strategien zur Machtkonzentration: Verdeutlichen Sie anhand von Beispielen wie effiziente Steuereintreibung, Unterhaltung stehender Heere und direkte Kontrolle von Adel und internationalen Beziehungen, wie absolutistische Herrscher ihre Macht festigten – ergänzt durch den gezielten Einsatz von Propaganda und künstlerischer Förderung.

Schüler motivieren

1. Wie beeinflusste das Gottesgnadentum die Wahrnehmung der Macht des Monarchen bei den Untertanen? 2. Inwiefern trug die machtkonzentrierte Regierungsform zur Stabilität oder Instabilität absolutistischer Reiche bei? 3. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen Sie zwischen der Verwaltung absolutistischer Monarchien und modernen Regierungsformen? 4. Wie diente der Bau von Bauwerken wie dem Schloss Versailles zur Machtfestigung absolutistischer Herrscher? 5. Welche Rolle spielten Kultur und Propaganda bei der Aufrechterhaltung der monarchischen Herrschaft?

Schlussfolgerung

Dauer: (10 - 15 Minuten)

Diese Abschlussphase dient dazu, die Kernaussagen der Stunde zusammenzufassen und das Verständnis der Lernenden zu festigen. Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis wird verdeutlicht, wie historische Modelle auch heutzutage in politischen Diskussionen relevanter Themen widerhallen.

Zusammenfassung

['Der Absolutismus war ein maßgebliches politisches System im Europa des 16. bis 18. Jahrhunderts, in dem Monarchen uneingeschränkte Macht ausübten.', 'Die Theorie des Gottesgnadentums rechtfertigte diese Macht, indem behauptet wurde, dass sie direkt von Gott verliehen worden sei.', 'Typische Merkmale absolutistischer Staatsformen waren die starke Machtkonzentration, das Fehlen oder die Unterordnung von Parlamenten sowie der Aufbau einer loyalen Verwaltung.', 'Beispiele wie Ludwig XIV. und das Schloss Versailles veranschaulichen die Ausprägungen und Symboliken absolutistischer Herrschaft.', 'Die Verwaltung dieser Reiche erfolgte durch effiziente Steuereintreibung, den Unterhalt stehender Heere und die direkte Kontrolle über Adel und internationale Beziehungen.', 'Zudem wurden Kunst und Propaganda gezielt eingesetzt, um die Herrschaft zu verherrlichen und die Monarchen weiter zu stärken.']

Verbindung

Die Stunde stellt eine Verbindung zwischen theoretischen Grundlagen und deren praktischer Umsetzung her, indem konkrete Beispiele wie Ludwig XIV. und Versailles herangezogen werden. Dies hilft den Lernenden, den Übergang von abstrakten Theorien zu realen historischen Praktiken nachzuvollziehen und den Einfluss des Absolutismus auf das Alltagsleben im damaligen Europa zu verstehen.

Themenrelevanz

Die Auseinandersetzung mit dem Absolutismus ist zentral für das Verständnis der Entstehung moderner Staaten und politischer Systeme. Die Strategien der Machtkonzentration und der gezielte Einsatz von Propaganda finden auch im heutigen politischen Diskurs ihre Parallelen, was die historische Thematik unmittelbar mit aktuellen Fragestellungen verknüpft.

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