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Unterrichtsplan von Zeitform: Gegenwart/Präsens

Deutsch

Original Teachy

Zeitform: Gegenwart/Präsens

Lehrplan | Aktive Methodik | Zeitform: Gegenwart/Präsens

StichwörterGegenwart, Präsens, regelmäßige Verben, unregelmäßige Verben, Aktivitäten, Rollenspiel, Puzzles, Interviews, Alltagsanwendung, Teamarbeit, Kreativität, Lebendige Erzählungen, Erfahrungen teilen
Erforderliche MaterialienArbeitsblätter mit unvollständigen Sätzen, Liste von Verben, Requisiten für Rollenspiele (z.B. Schultaschen, Bücher), Stift und Papier für Notizen, Kreative Materialien (z.B. Marker, Bastelmaterial), Karten für das Präsens-Puzzle, Platz für Gruppenarbeiten, Uhr für Zeitmanagement, Feedback-Formulare für die abschließende Reflexion

Prämissen: Dieser aktive Lehrplan geht von einer 100-minütigen Unterrichtsdauer aus, vorheriges Lernen der Schüler sowohl mit dem Buch als auch mit dem Beginn der Projektentwicklung, und dass nur eine Aktivität (von den drei vorgeschlagenen) während des Unterrichts durchgeführt wird, da jede Aktivität darauf ausgelegt ist, einen großen Teil der verfügbaren Zeit in Anspruch zu nehmen.

Ziele

Dauer: 10 - 15 Minuten

In dieser Phase soll den Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht werden, was die Hauptziele der Stunde sind. Die Definition dieser Ziele trägt dazu bei, den Fokus auf die wesentlichen Aspekte der Gegenwart (Präsens) zu legen. Außerdem wird den Schülerinnen und Schülern klar, wie sie die erlernten Kenntnisse in alltäglichen Situationen anwenden können und welche Fähigkeiten sie durch die Aktivitäten der Stunde weiterentwickeln sollen.

Hauptziele:

1. Die Schülerinnen und Schüler können die Verwendung der Gegenwart (Präsens) in verschiedenen Kontexten verstehen und anwenden.

2. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, regelmäßige und unregelmäßige Verben im Präsens korrekt zu bilden und zu nutzen.

3. Die Schülerinnen und Schüler können eigenständig Beispiele aus ihrem Alltag formulieren, die im Präsens geschrieben sind.

Einführung

Dauer: 15 - 20 Minuten

Die Einführungsphase dient dazu, die Schülerinnen und Schüler aktiv in das Thema einzuführen, indem sie reale Problemstellungen erleben, die sie mit dem Thema der Gegenwart (Präsens) in Verbindung bringen können. Dies hilft den Schülerinnen und Schülern, den Nutzen und die Relevanz des Gelernten zu erkennen, bevor sie in die Aktivitäten der Stunde eintauchen. Die Problemstellungen und die anschließende Kontextualisierung stärken das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler dafür, wie wichtig die Verwendung des Präsens in ihrem täglichen Leben ist, sei es beim Sprechen, Schreiben oder Verstehen der deutschen Sprache.

Problemorientierte Situation

1. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine kurze Geschichte erzählen, was sie an einem typischen Schultag im Präsens machen, aber dabei fehlen einige Verben. Zum Beispiel: 'Ich ___ (gehen) zur Schule.' Die anderen müssen die passenden Verben im Präsens ergänzen.

2. Ein fiktives Interview mit einer bekannten Person aus der Region (z.B. einem Fußballstar oder einem Musiker) wird präsentiert, in dem die Antworten der Person nur im Präteritum formuliert sind. Die Schülerinnen und Schüler müssen die Antworten ins Präsens umformulieren und diskutieren, warum das Präsens eine lebendige und aktive Form ist.

Kontextualisierung

Das Präsens ist die Zeitform, die wir im Alltag am häufigsten nutzen. Ob wir über unser Lieblingsessen sprechen, unseren Tagesablauf schildern oder erzählen, was wir gerne in unserer Freizeit tun, das Präsens bringt unsere Gedanken und Gefühle lebendig zum Ausdruck. Ein Beispiel: 'Ich spiele gern Fußball mit meinen Freunden.' Ist das nicht spannend? Wenn man die richtige Zeitform benutzt, klingt die Aussage viel lebendiger und unmittelbarer! Die Schülerinnen und Schüler werden durch eine kleine Anekdote über einen Ausflug in die Natur oder eine Schulveranstaltung motiviert, bei der sie ebenfalls viele lebendige Erlebnisse im Präsens teilen können.

Entwicklung

Dauer: 70 - 80 Minuten

Die Entwicklungsphase des Unterrichts zielt darauf ab, das Wissen der Schüler über das Präsens aktiv zu festigen und anzuwenden. Durch die kreativen und spielerischen Aktivitäten werden die Schüler motiviert, in Gruppen zu arbeiten, ihre Spracheffizienten zu verbessern und das Gelernte auf praktische und unterhaltsame Weise in ihrem Alltag anzuwenden.

Aktivitätsempfehlungen

Es wird empfohlen, nur eine der vorgeschlagenen Aktivitäten durchzuführen

Aktivität 1 - Das tägliche Abenteuer – Rollenspiel im Präsens!

> Dauer: 60 - 70 Minuten

- Ziel der Aktivität: Die Schüler üben die Anwendung des Präsens in einem kreativen Kontext und lernen, lebendige Geschichten mit der richtigen Zeitform zu erzählen.

- Beschreibung: In dieser Aktivität erstellen die Schüler ein Rollenspiel, das einen typischen Schultag nachstellt. Jedes Gruppenmitglied nimmt die Rolle eines Schülers, Lehrers, oder einer anderen Person aus dem Schulleben ein. Die Gruppen sollen Szenen entwickeln, in denen sie die Gegenwart verwenden, um ihre täglichen Aktivitäten zu beschreiben. Zum Beispiel könnte eine Szene einen Morgen beschreiben, in dem ein Schüler aus dem Bett aufsteht, zur Schule geht und im Unterricht über ein spannendes Thema lernt. Die Gruppen haben die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

- Anweisungen:

  • Teilen Sie die Klasse in Gruppen von maximal 5 Personen auf.

  • Jede Gruppe erhält 10 Minuten, um ihre Szenen zu planen und die Rollen zu verteilen.

  • Die Schüler haben 20 Minuten Zeit, um ihre Szenen auszuarbeiten und ein kleines Skript zu erstellen, in dem sie möglichst viele Verben im Präsens verwenden.

  • Nach der Vorbereitungszeit präsentiert jede Gruppe ihr Rollenspiel vor der Klasse.

  • Am Ende der Darbietungen diskutiert die Klasse gemeinsam, welche Verben im Präsens verwendet wurden und wie lebendig die Geschichten waren.

Aktivität 2 - Präsens-Puzzle – Finde die fehlenden Verben!

> Dauer: 60 - 70 Minuten

- Ziel der Aktivität: Die Schüler festigen ihr Wissen über die Bildung und Verwendung des Präsens, während sie spielerisch lernen.

- Beschreibung: In dieser Aktivität erhalten die Schüler ein Puzzle mit Sätzen, die unvollständig sind, da sie Verben im Präsens fehlen. Die Schüler müssen in kleinen Gruppen die Verben im Präsens finden, die in die Sätze passen. Dieses Spiel fördert Teamarbeit und schnelles Denken, während die Schüler gleichzeitig ihre Kenntnisse über das Präsens anwenden. Die Gruppen können auch eigene Sätze erstellen, die sie dann den anderen Gruppen präsentieren.

- Anweisungen:

  • Die Schüler werden in Gruppen von 4 bis 5 Personen eingeteilt.

  • Jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt mit unvollständigen Sätzen und einer Liste von Verben, aus denen sie auswählen können.

  • Sie haben 20 Minuten Zeit, um die richtigen Verben in die Sätze einzufügen.

  • Zusätzlich hat jede Gruppe die Möglichkeit, 3 eigene Sätze mit regelmäßigen und unregelmäßigen Verben im Präsens zu erstellen und diese der Klasse vorzustellen.

  • Am Schluss diskutiert die Klasse die unterschiedlichen Lösungen und die häufigsten Fehler.

Aktivität 3 - Das große Interview – Präsens statt Präteritum!

> Dauer: 60 - 70 Minuten

- Ziel der Aktivität: Die Schüler üben das Umwandeln von Sätzen aus dem Präteritum ins Präsens und verbessern ihre Fähigkeiten in der Formulierung von Fragen.

- Beschreibung: Hierbei handelt es sich um ein kreatives Interview-Format, bei dem die Schüler imaginäre Interviews mit berühmten Persönlichkeiten (z.B. Fußballspieler, Musiker) durchführen. Die Lehrkraft hat im Vorfeld einige Sätze im Präteritum vorbereitet, die die Schüler in das Präsens umwandeln müssen, um sie für das Interview nutzbar zu machen. Dabei müssen die Schüler auch eigene Fragen im Präsens formulieren und die Antworten entsprechend umgestalten.

- Anweisungen:

  • Die Schüler werden in Gruppen von 3 bis 5 Personen eingeteilt.

  • Jede Gruppe wählt eine berühmte Person für ihr Interview aus und bekommt 15 Minuten, um Fragen zu formulieren.

  • In der nächsten Phase erhalten die Gruppen die vorbereiteten Sätze im Präteritum, die sie ins Präsens umwandeln müssen.

  • Nach 30 Minuten präsentieren die Gruppen ihr Interview der Klasse.

  • Die Klasse gibt Feedback zur Verwendung des Präsens und zur Kreativität der Fragen.

Feedback

Dauer: 20 - 25 Minuten

Die Feedback-Phase dient dazu, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Aktivitäten zu teilen. Durch die Reflexion in der Gruppendiskussion wird das Gelernte gefestigt und ein tieferes Verständnis für die Verwendung des Präsens gefördert. Zudem wird durch den Austausch untereinander ein gemeinsames Lernumfeld geschaffen, in dem jeder von den verschiedenen Perspektiven und Erlebnissen profitieren kann.

Gruppendiskussion

Nun, liebe Schülerinnen und Schüler, kommt der spannende Teil unserer Stunde! Ich möchte, dass jede Gruppe kurz darüber berichtet, was ihr aus euren Aktivitäten gelernt habt. Welche neuen Erkenntnisse habt ihr über die Verwendung des Präsens gewonnen? Gibt es besondere Verben oder Beispiele, die euch besonders im Gedächtnis bleiben werden? Lasst uns gemeinsam darüber sprechen und voneinander lernen!

Schlüsselfragen

1. Wie habt ihr das Präsens in euren Rollenspielen verwendet? Gab es besondere Herausforderungen?

2. Welche Verben im Präsens sind euch in den Aktivitäten besonders häufig begegnet?

3. Warum ist das Präsens für uns im Alltag so wichtig, denkt ihr?

Fazit

Dauer: 10 - 15 Minuten

Die Schlussphase der Stunde dient dazu, das Gelernte noch einmal zusammenzufassen und zu reflektieren. Durch das Wiederholen der Hauptinhalte und die Verbindung zwischen Theorie und Praxis wird das Verständnis der Schülerinnen und Schüler gefestigt. Zudem wird die Relevanz des Themas für das alltägliche Leben herausgestellt, was den Lernprozess vertieft und die Anwendung im Alltag verdeutlicht.

Zusammenfassung

In dieser Stunde haben die Schülerinnen und Schüler intensiv die Verwendung des Präsens erkundet und gelernt, wie man regelmäßige und unregelmäßige Verben korrekt bildet und anwendet. Durch kreative Rollenspiele, spannende Puzzles und fesselnde Interviews konnten sie diese Zeitform praktisch umsetzen und erfahren, wie lebendig das Präsens ihre Erzählungen macht.

Theorie-Verbindung

Die Theorie des Präsens wurde durch praxisnahe Aktivitäten greifbar gemacht. Die Schüler haben nicht nur die Regeln zur Bildung des Präsens wiederholt, sondern diese auch in konkreten Situationen angewendet. Die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischen Anwendungen hat ihnen geholfen, ein tieferes Verständnis für die Zeitform zu entwickeln.

Abschluss

Abschließend ist die Verwendung des Präsens von großer Bedeutung für unseren Alltag, denn es gibt uns die Möglichkeit, unsere Gedanken, Gefühle und Erlebnisse lebendig und direkt auszudrücken. Egal ob im Gespräch mit Freunden, beim Schreiben von Nachrichten oder beim Kommentieren von Erlebnissen auf Social Media – das Präsens hilft uns, unsere Geschichten frisch und nachvollziehbar zu erzählen. Eltern und Großeltern, denen wir unsere Erlebnisse im Präsens schildern, fühlen sich direkt in die Ereignisse einbezogen.

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