Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Erde: Planetenbildung
Schlüsselwörter | Entstehung des Planeten Erde, Kruste, Mantel, Äußerer Kern, Innerer Kern, Geographie, Sozial-emotionale Fähigkeiten, Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Verantwortungsvolle Entscheidungsfindung, Soziale Fähigkeiten, Soziales Bewusstsein, RULER-Methode, 3D-Modell, Tiefes Atmen, Erdverbundenheit, Emotionale Regulation |
Ressourcen | Knete in verschiedenen Farben, Schaumstoffbälle, Zahnstocher, Scheren, Stifte, Papier, Stifte, Tafel, Projektor (optional) |
Codes | - |
Klasse | 6. Klasse (Weiterführende Schule) |
Fach | Geographie |
Ziel
Dauer: 10 - 15 Minuten
Ziel dieser Phase im sozial-emotionalen Lernplan ist es, eine solide und detaillierte Basis für die zu vermittelnden Inhalte zu schaffen, sodass die Schülerinnen und Schüler die grundlegenden Aspekte der Entstehung unseres Planeten nachvollziehen können. Durch die Einführung der verschiedenen Bestandteile sowie der drei Hauptschichten der Erde bereitet die Lehrkraft die Lernenden darauf vor, sich fachlich und emotional intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und so ihre kognitiven sowie sozial-emotionalen Kompetenzen zu stärken.
Ziel Utama
1. Präsentieren Sie die verschiedenen Bausteine, aus denen unser Planet Erde aufgebaut ist.
2. Beschreiben Sie die drei Hauptbestandteile des Erdkörpers: Kruste, Mantel und Kern (äußerer und innerer Kern).
Einleitung
Dauer: 15 - 20 Minuten
Emotionale Aufwärmübung
Tiefes Atmen und Erdverbundenheit
Die Aufwärmübung 'Tiefes Atmen und Erdverbundenheit' soll dazu beitragen, den Fokus, die Präsenz und die Konzentration der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Diese geführte Atemübung unterstützt die Kinder dabei, zur Ruhe zu kommen und eine Verbindung zum Thema der Entstehung unseres Planeten aufzubauen. So wird ein lernförderliches Umfeld geschaffen.
1. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, sich bequem auf ihre Stühle zu setzen, beide Füße fest auf dem Boden zu platzieren und die Hände entspannt im Schoß zu halten.
2. Fordern Sie sie auf, die Augen zu schließen und sich auf ihren Atem zu konzentrieren: tief durch die Nase einatmen und langsam durch den Mund ausatmen.
3. Lassen Sie sie sich vorstellen, als wären sie ein Teil unseres Planeten – ihre Wurzeln reichen von den Fußsohlen bis tief in den Erdkern hinein.
4. Ermuntern Sie sie, diese Vorstellung beizubehalten, während sie ruhig weiteratmen und dabei ein Gefühl der Erdung und Verbundenheit entwickeln.
5. Nach einigen Minuten bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, langsam die Augen zu öffnen und dieses Gefühl von Ruhe und Verbundenheit beizubehalten.
Inhaltskontextualisierung
Das Entstehen unseres Planeten ist ein faszinierendes Thema, das uns direkt mit unseren Ursprüngen und unserer Existenz verbindet. Indem wir die einzelnen Schichten und Bausteine der Erde kennenlernen, verstehen wir nicht nur die Komplexität und Schönheit unserer Welt, sondern auch, wie sie das Leben beeinflusst. Die Auseinandersetzung mit Kruste, Mantel und Kern bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, wie diese Elemente unser Leben prägen und warum es wichtig ist, unseren Planeten zu schützen. Gleichzeitig wird das Umwelt- und Sozialbewusstsein gestärkt und die Bereitschaft gefördert, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Entwicklung
Dauer: 60 - 75 Minuten
Theorienleitfaden
Dauer: 20 - 25 Minuten
1. Hauptbestandteile des Planeten Erde:
2. Kruste: Die äußerste Schicht unseres Planeten, bestehend aus festen Gesteinen. Sie ist in tektonische Platten unterteilt, die sich über den darunterliegenden Mantel hinweg bewegen. Beispiele hierfür sind Kontinente und Meeresböden.
3. Mantel: Direkt unterhalb der Kruste befindet sich der Mantel, der aus halbfesten Gesteinen besteht und sich sehr langsam bewegt. Diese Schicht ist maßgeblich für die Bewegung der tektonischen Platten verantwortlich und lässt sich in einen oberen und einen unteren Teil gliedern.
4. Äußerer Kern: Unterhalb des Mantels liegt der äußere Kern, der aus flüssigen Metallen, hauptsächlich Eisen und Nickel, besteht. Die in diesem Bereich wirkenden Konvektionsströme erzeugen das Magnetfeld unseres Planeten.
5. Innerer Kern: Im Zentrum des Erdkörpers befindet sich der innere Kern – eine feste Kugel aus Eisen und Nickel. Hier wirkt ein enormer Druck, der trotz hoher Temperaturen dafür sorgt, dass die Metalle fest bleiben.
6. ### Beispiele und Analogien:
7. • Die Kruste lässt sich gut mit der dünnen Schale eines Apfels vergleichen.
8. • Die Bewegung im Mantel könnte man sich vorstellen wie die langsame Fließbewegung von Pudding oder Gelee.
9. • Der äußere Kern erinnert an einen gewaltigen Ozean aus flüssigem Metall, der in ständiger Bewegung ist.
10. • Der innere Kern ist vergleichbar mit einer festen Metallkugel in einem Ofen.
Aktivität mit sozioemotionalem Feedback
Dauer: 35 - 40 Minuten
3D-Modell des Planeten Erde
Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein 3D-Modell unseres Planeten mithilfe einfacher Materialien. Diese praktische Übung veranschaulicht die verschiedenen Schichten der Erde und fördert nicht nur das fachliche Verständnis, sondern auch Zusammenarbeit und den emotionalen Ausdruck.
1. Teilen Sie die Klasse in Gruppen von 4-5 Personen auf.
2. Verteilen Sie die Materialien: Knete in unterschiedlichen Farben, Schaumstoffbälle, Zahnstocher, Scheren und Stifte.
3. Geben Sie den Lernenden die Aufgabe, ein 3D-Modell der Erde zu gestalten – nutzen Sie die verschiedenen Knetfarben, um Kruste, Mantel, äußeren und inneren Kern darzustellen.
4. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, Zahnstocher und Stifte zu verwenden, um die einzelnen Schichten im Modell zu kennzeichnen und zu beschriften.
5. Ermuntern Sie die Gruppen, sich über die Funktionen der einzelnen Schichten auszutauschen, während sie ihr Modell bauen.
6. Nach Fertigstellung präsentiert jede Gruppe ihr Modell der Klasse und erklärt die jeweiligen Schichten und ihre Eigenschaften.
Diskussion und Gruppenfeedback
Für die anschließende Gruppendiskussion und das Feedback können Sie die RULER-Methode einsetzen, um den Austausch strukturiert zu leiten. Beginnen Sie damit, dass die Schülerinnen und Schüler die Gefühle benennen, die sie während der Aktivität empfunden haben – seien es positive Erlebnisse oder Herausforderungen. Lassen Sie sie anschließend die Ursachen dieser Emotionen reflektieren, zum Beispiel im Zusammenspiel mit ihren Mitschülern oder im Umgang mit bautechnischen Schwierigkeiten. Fordern Sie sie dazu auf, diese Emotionen klar zu benennen und schließlich zu überlegen, wie sie sich am besten ausdrücken können – verbal oder nonverbal. Abschließend geben Sie den Lernenden hilfreiche Strategien an die Hand, um mit schwierigen Gefühlen umzugehen, und betonen dabei die Bedeutung von gegenseitiger Unterstützung und Teamarbeit.
Fazit
Dauer: 20 - 25 Minuten
Reflexion und emotionale Regulierung
Für die Reflexions- und Emotionsregulationsaktivität schlagen Sie vor, dass die Schülerinnen und Schüler einen kurzen Text verfassen, in dem sie die Herausforderungen beim Bau des 3D-Modells beschreiben und erläutern, wie sie mit ihren Emotionen umgegangen sind. Alternativ können Sie auch eine Gruppendiskussion anregen, in der jeder seine Erfahrungen und Gefühle teilt und insbesondere auf die genutzten Strategien eingeht.
Ziel: Ziel dieses Abschnitts ist es, die Lernenden zu ermutigen, ihre Emotionen und Verhaltensweisen während der Stunde ehrlich zu reflektieren. Dadurch werden ihre Fähigkeiten zur emotionalen Regulation und zur Entwicklung effektiver Bewältigungsstrategien gestärkt, was wiederum zu einem besseren Selbstbewusstsein und einer verbesserten Selbstkontrolle führt.
Blick in die Zukunft
Zum Abschluss der Stunde bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, persönliche und fachliche Ziele in Bezug auf die behandelten Inhalte zu formulieren. Beispielsweise können sie sich vornehmen, vertiefte Kenntnisse über die inneren Strukturen unseres Planeten zu erlangen oder ihre Teamfähigkeit weiter zu verbessern. Ermutigen Sie sie, diese Ziele schriftlich festzuhalten und mit der Klasse zu teilen, um ein Gefühl der Eigenverantwortung zu fördern.
Penetapan Ziel:
1. Die Funktionen der Erdschichten besser verstehen.
2. Die Teamfähigkeit verbessern.
3. Das Umweltbewusstsein stärken.
4. Fähigkeiten im Ausdruck von Emotionen weiterentwickeln.
5. Emotionale Regulationstechniken auch in anderen Lernbereichen anwenden. Ziel: Mit diesem Abschnitt wird die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert. Die Formulierung persönlicher und fachlicher Ziele unterstützt sie dabei, das Gelernte auch im Alltag anzuwenden und kontinuierlich weiterzuentwickeln.