Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Fitness Gymnastik
Schlüsselwörter | Fitness-Konditionierungsgymnastik, Sportunterricht, 9. Klasse, Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Verantwortungsvolle Entscheidungsfindung, Soziale Fähigkeiten, Soziales Bewusstsein, RULER, Emotionen, Tiefes Atmen, Aerobe Übungen, Kraftübungen, Flexibilitätsübungen, Balanceübungen, Reflexion, Emotionale Regulation |
Ressourcen | Übungsmatten, Leichte Gewichte, Gymnastikbälle, Kegel oder Markierungen zur Abgrenzung der Stationen, Pfeife oder Timer, Entspannende Musik für das Aufwärmen, Papier und Stifte für die Reflexionsübung, Whiteboard und Marker für Notizen |
Codes | - |
Klasse | 9. Klasse (Weiterführende Schule) |
Fach | Sportunterricht |
Ziel
Dauer: (10 - 15 Minuten)
In dieser Einheit sollen die Schüler in das Thema der Fitness-Konditionierungsgymnastik eingeführt werden und eine fundierte Basis zu den vielfältigen Übungen und deren Nutzen erhalten. Zudem wird das Bewusstsein für Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung geschärft, um sie optimal auf die sichere und zielgerichtete Teilnahme an den geplanten Aktivitäten vorzubereiten.
Ziel Utama
1. Unterschiedliche Fitness- und Konditionierungsübungen sowie deren Beitrag zu einer gesunden körperlichen und motorischen Entwicklung erkennen und verstehen.
2. Die Bedeutung von Selbstbewusstsein und Selbstkontrolle bei körperlichen Aktivitäten würdigen, um eine sichere und effektive Übungsausführung zu gewährleisten.
Einleitung
Dauer: (15 - 20 Minuten)
Emotionale Aufwärmübung
Tiefes Atmen für mehr Fokus und Konzentration
Die gewählte Aufwärmübung heißt Geführtes Tiefenatmen. Mit dieser Methode werden Fokus, Präsenz und Konzentration der Schüler gestärkt, sodass sie emotional bestens auf den Unterricht eingestimmt sind. Tiefes Atmen beruhigt Körper und Geist und ermöglicht es den Schülern, voll bei der Sache zu sein.
1. Bitten Sie die Schüler, sich bequem und aufrecht hinzusetzen, die Füße fest auf dem Boden.
2. Weisen Sie sie an, die Augen zu schließen oder den Blick entspannt nach unten zu richten.
3. Lassen Sie die Schüler je eine Hand auf den Bauch und die andere auf die Brust legen.
4. Erklären Sie, dass sie tief über die Nase einatmen sollen, dabei den Bauch bewusst anheben, und anschließend langsam durch den Mund ausatmen, während sich der Bauch wieder senkt.
5. Fordern Sie die Schüler auf, diese Atemtechnik für etwa 5 Minuten im gleichmäßigen Rhythmus zu wiederholen und sich ausschließlich auf das Gefühl ihres Atems zu konzentrieren.
6. Ermuntern Sie sie dazu, aufkommende Gedanken oder Emotionen ohne Bewertung zu beobachten und den Fokus immer wieder auf ihren Atem zurückzuführen.
7. Nach Ablauf der 5 Minuten lassen Sie die Schüler langsam die Augen öffnen und ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Unterricht lenken.
Inhaltskontextualisierung
Die Fitness-Konditionierungsgymnastik ist ein zentraler Baustein für eine gesunde körperliche und motorische Entwicklung. Sie umfasst eine Reihe an Übungen, die unterschiedliche Muskelgruppen ansprechen und Faktoren wie Kraft, Flexibilität und Ausdauer fördern. Dabei spielen nicht nur der Körper, sondern auch Geist und Emotionen eine wesentliche Rolle. Es ist entscheidend, dass die Schüler lernen, ein Bewusstsein für ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu entwickeln. So können sie Verletzungen vermeiden und zugleich ein ausgeglichenes Trainingsumfeld schaffen. Beispielsweise hilft das Kennenlernen der eigenen Grenzen nicht nur, Überlastungen zu vermeiden, sondern fördert auch ein besseres Verständnis dafür, wie Emotionen wie Angst oder Aufregung während des Trainings wahrgenommen und reguliert werden können. Die enge Verbindung von Körper und Geist bildet somit die Grundlage für erfolgreiche und nachhaltige Trainingsprozesse.
Entwicklung
Dauer: (55 - 70 Minuten)
Theorienleitfaden
Dauer: (15 - 20 Minuten)
1. Zentrale Elemente der Fitness-Konditionierungsgymnastik:
2. Definition und Zielsetzung: Erklären Sie, dass es sich hierbei um eine Reihe von Übungen handelt, die darauf abzielen, Kraft, Flexibilität, Ausdauer und Koordination zu verbessern. Diese Aktionen fördern nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden.
3. Übungsarten: Erläutern Sie die verschiedenen Übungstypen im Rahmen der Fitness-Konditionierung:
4. Aerobe Übungen: Aktivitäten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren, die vor allem die Herz-Kreislauf-Ausdauer steigern.
5. Kraftübungen: Übungen wie Gewichtheben, Liegestütze oder Sit-ups, die dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken.
6. Flexibilitätsübungen: Dehnübungen und Yoga, die den Bewegungsspielraum der Gelenke erweitern.
7. Balance- und Koordinationsübungen: Methoden wie Pilates oder funktionelles Training, die die Stabilität und motorische Koordination fördern.
8. Vorteile der Fitness-Konditionierungsgymnastik: Gehen Sie auf die körperlichen Vorteile (etwa erhöhte Muskelkraft und bessere Herz-Kreislauf-Gesundheit) ebenso ein wie auf mentale und emotionale Vorteile (etwa Stressabbau und eine verbesserte Stimmung).
9. Sicherheitsaspekte und Vorsichtsmaßnahmen: Stellen Sie klar, dass das Kennen der eigenen Grenzen und eine fachgerechte Ausführung der Übungen entscheidend sind, um Verletzungen zu vermeiden. Erklären Sie außerdem die Wichtigkeit von Aufwärm- und Abkühlphasen vor und nach den Übungen.
10. Selbstbewusstsein und Selbstregulierung: Diskutieren Sie, wie wichtig es ist, die eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu kennen (Selbstbewusstsein) und während des Trainings die aufkommenden Emotionen sinnvoll zu steuern (Selbstkontrolle).
Aktivität mit sozioemotionalem Feedback
Dauer: (40 - 50 Minuten)
Übungskreis mit sozial-emotionaler Reflexion
Die Schüler durchlaufen einen Übungskreis, in dem sie verschiedene Stationen mit aeroben, kraftbezogenen, flexibilitätsfördernden und balanssteigernden Übungen absolvieren. An jeder Station folgt eine kurze Reflexionsphase, in der die während der Übungen empfundenen Emotionen mithilfe der RULER-Methode besprochen werden.
1. Teilen Sie die Klasse in kleine Gruppen ein, so dass jede Gruppe an einer anderen Station im Kreis startet.
2. Geben Sie eine kurze Einführung zu den Übungen an jeder Station.
3. Legen Sie für jede Station ein Zeitlimit von 5 Minuten fest und planen Sie eine 1-minütige Pause zum Wechseln der Stationen ein.
4. Bitten Sie die Schüler nach Abschluss jeder Station, kurz über die während der Übung empfundenen Emotionen zu reflektieren und diese anschließend in der Gruppe zu teilen.
5. Nutzen Sie Leitfragen der RULER-Methode, etwa: 'Welche Emotionen hast du während dieser Übung wahrgenommen?', 'Könntest du den Auslöser dieser Emotionen benennen?', 'Wie würdest du diese Emotionen beschreiben?', 'Hast du sie angemessen zum Ausdruck gebracht?' und 'Wie bist du mit deinen Emotionen während der Übung umgegangen?'
6. Schließen Sie den Übungskreis mit einer abschließenden Gruppendiskussion ab, in der die Erfahrungen und Beobachtungen ausgetauscht werden.
Diskussion und Gruppenfeedback
Im Anschluss an die Aktivität führen Sie eine Gruppendiskussion unter Einbeziehung der RULER-Methode. Bitten Sie die Schüler, die während der Übungen erkannten Emotionen zu benennen und gemeinsam zu erörtern, wie diese ihre Leistung beeinflusst haben. Regt die Diskussion auch an, darüber zu reflektieren, wie sozial-emotionale Kompetenzen in anderen Lebensbereichen von Nutzen sein können – nicht nur beim Sport. Betonen Sie abschließend, wie wichtig ein unterstützendes und respektvolles Miteinander sowohl im Sportunterricht als auch im Alltag ist.
Fazit
Dauer: (10 - 15 Minuten)
Reflexion und emotionale Regulierung
Schlagen Sie vor, dass die Schüler einen kurzen Text verfassen, in dem sie die Herausforderungen schildern, denen sie während der Fitness-Konditionierungsgymnastik begegnet sind, und erklären, wie sie ihre Emotionen mithilfe der RULER-Methode reguliert haben. Alternativ können die Erfahrungen auch in einer gemeinsamen Gruppendiskussion besprochen werden. Mögliche Fragestellungen wären: 'Was waren die größten Herausforderungen für dich?', 'Welche Emotionen hast du in diesen Momenten empfunden?', 'Wie hast du diese Emotionen erkannt und benannt?' und 'Welche Strategien hast du genutzt, um deine Emotionen auszudrücken und zu steuern?' Ermutigen Sie die Schüler zu offener Ehrlichkeit und einer tief gehenden Reflexion ihrer Erlebnisse.
Ziel: Ziel dieser Übung ist es, die Schüler zur Selbstreflexion anzuregen und ihnen zu helfen, die während des Unterrichts aufgetretenen Herausforderungen besser zu verstehen. So sollen sie lernen, effektive Strategien zur emotionalen Regulation zu entwickeln und anzuwenden, um in zukünftigen schwierigen Situationen souveräner und gesünder zu handeln.
Blick in die Zukunft
Zum Abschluss werden die Schüler dazu aufgefordert, sowohl persönliche als auch schulische Ziele in Bezug auf den behandelten Stoff zu formulieren. Diese Ziele können einerseits den körperlichen Aspekt (zum Beispiel eine gesteigerte Ausdauer oder Muskelkraft) und andererseits den sozial-emotionalen Aspekt (wie gesteigertes Selbstbewusstsein oder verbesserte Selbstkontrolle) betreffen. Ermuntern Sie die Schüler, konkrete und realistische Ziele zu setzen und gemeinsam zu überlegen, wie sie ihren Fortschritt überwachen und bei Bedarf anpassen können.
Penetapan Ziel:
1. Regelmäßige aerobe Übungen zur Steigerung der Herz-Kreislauf-Ausdauer durchführen.
2. Gezielte Kraftübungen zur Stärkung bestimmter Muskelgruppen einsetzen.
3. Durch tägliche Dehnübungen die Flexibilität verbessern.
4. Mit Pilates oder funktionellen Trainingsmethoden die Balance und Koordination fördern.
5. Das eigene Selbstbewusstsein durch das Erkennen von Emotionen während der Übungen stärken.
6. Die Selbstkontrolle durch das Training im Umgang mit intensiven körperlichen Gefühlen optimieren. Ziel: Dieser Abschnitt soll die Eigenverantwortung der Schüler fördern, indem sie angeregt werden, das im Unterricht Erlernte nachhaltig in ihren Alltag zu integrieren. Mit klar definierten Zielen unterstützen Sie sie dabei, motiviert zu bleiben und sowohl ihre körperliche als auch emotionale Entwicklung kontinuierlich voranzutreiben.