Es war einmal in einem kleinen Dorf namens Sprachstadt, wo die Kinder mit bunten Buchstaben spielten und die Wörter fröhlich durch die Straßen tanzten. Die Sonne schien hell über die bunten Häuser mit ihren blühenden Gärten, und in der Luft lag der Duft frischer Brezeln von der nahegelegenen Bäckerei. Eines Tages, als der Wind sanft durch die Bäume wehte, versammelten sich die Schüler der 2. Klasse voller Vorfreude um ihren Lehrer, Herrn Verb, der für sie ein aufregendes Abenteuer bereit hatte. Die Kinder waren voller Neugier und Aufregung, denn sie hatten gehört, dass sie die Geheimnisse der Zeitform „Gegenwart“ oder „Präsens“ erkunden würden.
Herr Verb, bekannt für seine lebhafte Art, trat vor die Klasse und begann mit einem strahlenden Lächeln: „In der Gegenwart sprechen wir über Dinge, die gerade jetzt passieren!“ Seine Stimme war warm und einladend, und die Kinder hingen an seinen Lippen. „Was macht ihr gerade jetzt?“ fragte er, und eine aufgeregte Schülerin sprang auf und rief: „Wir lernen Deutsch!“ Die Klasse brach in Gelächter aus, und Herr Verb freute sich über den Enthusiasmus. Er erinnerte sie daran, dass das Präsens nicht nur wichtig ist, um zu beschreiben, was wir gerade tun, sondern auch, um lebendige Gespräche zu führen.
Um das Konzept klarer zu machen, ermunterte Herr Verb die Kinder, selbst Beispiele aus ihrem täglichen Leben zu finden. „Wer kann mir ein regelmäßiges Verb nennen?“ fragte er mit einem herausfordernden Lächeln. Ein mutiger Junge meldete sich schnell und sagte: „Ich spiele Fußball!“ Herr Verb nickte zustimmend und erklärte: „Das ist großartig! Bei regelmäßigen Verben nehmen wir den Stamm und fügen die Endungen -e, -st, -t, -en und -et hinzu!“ Die Kinder sahen einander mit großen Augen an, als Herr Verb weiterhin erklärte, dass es so simpel ist, dass sie es sogar im Schlaf machen könnten. „Stellt euch vor, wir gehen in die nächste Runde und überlegen uns noch mehr Beispiele!“
In der nächsten Runde war die Klasse gespannt auf unregelmäßige Verben. Herr Verb schaute in die Runde und sagte: „Ein Beispiel für ein unregelmäßiges Verb wäre ‘sehen’. In der Gegenwart sagen wir: ‘Ich sehe einen Ball.’ Wer kann noch ein unregelmäßiges Verb nennen?“ Eine aufgeregte Schülerin, die ein Eis in der Hand hielt, rief enthusiastisch: „Ich esse ein Eis!“ Die anderen Kinder lachten und nickten zustimmend. Herr Verb freute sich über ihre Ideen und erklärte, dass unregelmäßige Verben oft ganz eigene Formen haben, die wir einfach auswendig lernen müssen. Er forderte die Kinder auf, den Satz: „Ich gehe nach Hause“ zu bilden und dabei das verb „gehen“ zu verwenden. „Seht ihr, es gibt viele Möglichkeiten, wie wir das Präsens verwenden können!“
Um das Gelernte auf spannende Weise zu üben, organisierte Herr Verb ein lebhaftes Spiel. Die Kinder sollten in Gruppen arbeiten und kreative Sätze im Präsens bilden. „Was macht ihr am Wochenende?“ fragte er und die Aufregung stieg. Jeder wollte seine Ideen teilen. „Ich gehe schwimmen!“, rief ein anderer Junge, während ein Mädchen hinzufügte: „Sie tanzen in der Disco!“ Die Klasse war voller Lachen und kreativer Ideen, während Herr Verb sie beobachtete und sich über ihre Fortschritte freute. Seine Augen leuchteten, als er zusah, wie sie das Gelernte anwendeten und es noch lebendiger wurde. „Das Präsens umgibt uns und hilft uns, das Leben und unsere Erlebnisse in lebendigen Bildern zu schildern“, erklärte er.
Am Ende des Tages waren die Kinder von Sprachstadt voller Freude und Wissen über die Gegenwart. Herr Verb stellte sicher, dass sie das Gelernte nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch im echten Leben anwendeten. „Übt zu Hause, während ihr spielt, esst oder mit Freunden redet. Sprecht im Präsens! Denn das ist die Zeitform, die uns verbindet“, fügte er hinzu, während die Kinder mit strahlenden Gesichtern und einem Kopf voller neuer Ideen nach Hause zurückkehrten. Sie waren gespannt darauf, ihren Familien von ihren Abenteuern mit der Zeitform „Gegenwart“ zu erzählen und füllten das Dorf mit den aufregenden Klängen dieser neuen Erkenntnisse.