Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Englische Revolution: Rückblick
Schlüsselwörter | Englische Revolution, Parlamentarische Regierung, Achtsamkeit, Sozial-emotionale Kompetenzen, RULER, Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Verantwortungsvolles Handeln, Sozialkompetenzen, Gesellschaftliche Wahrnehmung, Schau-Debatte, Geschichte, Emotionen, Reflexion, Persönliche Zielsetzung |
Ressourcen | Recherchematerialien zur Englischen Revolution, Computer oder Geräte mit Internetzugang, Bequeme Stühle, Geeigneter Raum für Achtsamkeitspraxis, Whiteboard und Marker, Papier und Stifte zum Notieren, Uhr oder Timer zur Zeitplanung, Lerntagebücher (optional) |
Codes | - |
Klasse | 12. Klasse (Gymnasiale Oberstufe) |
Fach | Geschichte |
Ziel
Dauer: 10 bis 15 Minuten
Das Ziel dieser Phase ist es, die Schülerinnen und Schüler in das Thema einzuführen und die zentralen Prozesse sowie Konflikte der Englischen Revolution herauszustellen. Gleichzeitig sollen sozial-emotionale Kompetenzen durch die Analyse der in den historischen Ereignissen wirkenden Emotionen gefördert werden, um ein vertieftes und empathischeres Verständnis der Epoche zu erlangen.
Ziel Utama
1. Die historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen verstehen, die zur Englischen Revolution und zur Entstehung eines parlamentarischen Systems führten.
2. Die Fähigkeit ausbauen, Emotionen in Konfliktsituationen und wichtigen Entscheidungen während der Englischen Revolution zu erkennen und einzuordnen.
Einleitung
Dauer: 20 bis 25 Minuten
Emotionale Aufwärmübung
🧘♀️ Achtsame Reise 🧘♂️
Die zu Beginn durchgeführte Achtsamkeitsübung hilft den Schülerinnen und Schülern, sich ganz auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und so ihre Aufmerksamkeit und Präsenz zu schärfen. Achtsamkeit trägt dazu bei, Gedanken zu ordnen, Ängste zu mildern und den Geist zu klären – wesentliche Voraussetzungen, um auch komplexe und emotional aufgeladene Themen wie die Englische Revolution besser zu verstehen.
1. Raum vorbereiten: Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, sich bequem zu setzen, beide Füße fest auf den Boden zu stellen und die Hände locker auf den Knien zu platzieren.
2. Einstiegsatmung: Fordern Sie die Schülerinnen und Schüler dazu auf, die Augen zu schließen und sich auf ihren Atem zu konzentrieren. Leiten Sie an, tief durch die Nase einzuatmen, einen kurzen Moment zu halten und dann langsam durch den Mund auszuatmen. Wiederholen Sie diesen Vorgang dreimal.
3. Körperwahrnehmung: Lenken Sie die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler langsam von den Füßen bis zum Kopf. Bitten Sie sie, die Empfindungen in jedem Körperteil wahrzunehmen und etwaige Verspannungen zu lösen.
4. Bewusstsein für den Atem: Nach einem kurzen Rundgang durch den Körper sollen sich die Schülerinnen und Schüler ausschließlich auf die Atembewegung konzentrieren. Lassen Sie sie spüren, wie die Luft in den Nasenlöchern ein- und ausströmt und wie sich der Bauch mit jedem Atemzug hebt und senkt.
5. Gedanken und Gefühle: Erklären Sie, dass es völlig normal ist, wenn während der Übung Gedanken und Emotionen aufkommen. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, diese einfach zu beobachten, ohne zu werten, und dann sanft ihre Aufmerksamkeit zurück auf den Atem zu lenken.
6. Abschluss: Nach einigen Minuten bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Aufmerksamkeit langsam wieder auf den Klassenraum zu richten, indem sie behutsam erst Finger und Zehen bewegen und schließlich die Augen öffnen, wenn sie sich bereit fühlen.
Inhaltskontextualisierung
Die Englische Revolution markierte eine Phase intensiver Konflikte und tiefgreifender Veränderungen, die maßgeblich zur Entstehung der modernen Politik beitrugen. Beim Studium dieses Ereignisses ist es wichtig zu berücksichtigen, dass die handelnden Personen von einer Vielzahl von Emotionen wie Angst, Hoffnung, Zorn und Entschlossenheit getrieben wurden. Beispielsweise zeigt sich, dass die Entscheidung von König Karl I., das Parlament aufzulösen, nicht nur ein politischer, sondern auch ein emotional motivierter Akt war. Ebenso spiegelte die Entstehung eines parlamentarischen Systems den tiefen Wunsch nach Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Ausgewogenheit wider.
Entwicklung
Dauer: 60 bis 75 Minuten
Theorienleitfaden
Dauer: 20 bis 25 Minuten
1. Zentrale Aspekte der Englischen Revolution
2. _Historischer Kontext:_ Die Englische Revolution setzte im 17. Jahrhundert ein und war von anhaltenden Konflikten zwischen der Monarchie und dem Parlament geprägt. Die zunehmende Unzufriedenheit mit der Politik von König Karl I., insbesondere durch die Auflösung des Parlaments und die Einführung von Steuern ohne Zustimmung, führte zu zahlreichen Auseinandersetzungen.
3. _Englischer Bürgerkrieg:_ Der Bürgerkrieg war eines der entscheidenden Ereignisse der Englischen Revolution, das das Land in Befürworter des Königs und Anhänger des Parlaments spaltete. Dieser Konflikt mündete in der Hinrichtung von Karl I. und in der Gründung des Englischen Commonwealths unter Oliver Cromwell.
4. _Cromwells Herrschaft:_ Nach der Hinrichtung des Königs übernahm Oliver Cromwell als Lordprotektor die Macht. Seine Regierungszeit war von politischen und religiösen Reformen geprägt, die oft auch innere Konflikte mit sich brachten.
5. _Die Restauration:_ Mit dem Tod Cromwells und der Thronbesteigung von Karl II. wurde die Monarchie wiederhergestellt. Dennoch blieben die Spannungen zwischen Krone und Parlament bestehen und legten den Grundstein für die spätere Glorreiche Revolution.
6. _Glorreiche Revolution:_ Im Jahr 1688 führte die Glorreiche Revolution zur Absetzung von Jakob II. und zur Thronbesteigung von Wilhelm III. und Maria II. Dies ebnete den Weg für eine konstitutionelle Regierungsform, in der das Parlament erheblich an Einfluss gewann.
7. _Etablierung des Parlamentarismus:_ Letztlich mündete die Englische Revolution in der Etablierung eines Systems, in dem das Parlament gestärkt und die Macht der Monarchie durch zahlreiche gesetzliche Regelungen eingeschränkt wurde – ein entscheidender Schritt hin zu einer modernen, verfassungsmäßigen Monarchie.
Aktivität mit sozioemotionalem Feedback
Dauer: 30 bis 35 Minuten
Schau-Debatte: Emotionen und Konflikte während der Englischen Revolution
In dieser Aktivität schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle verschiedener historischer Figuren der Englischen Revolution. Ziel ist es, die hinter den Handlungen stehenden Emotionen und Motivationen zu ergründen und zu diskutieren, wie diese Gefühle den Verlauf historischer Ereignisse beeinflussten.
1. Gruppeneinteilung: Teilen Sie die Klasse in Kleingruppen auf und weisen Sie jeder Gruppe eine historische Figur zu (z. B. Karl I., Oliver Cromwell, Vertreter des Parlaments oder Royalisten).
2. Recherche und Vorbereitung: Geben Sie den Schülerinnen und Schülern Zeit, sich über die zugeteilte Figur zu informieren, insbesondere bezüglich der emotionalen Beweggründe, die deren Handlungen während der Revolution bestimmten.
3. Schau-Debatte: Organisieren Sie eine Debatte, in der jede Gruppe ihre Sichtweise präsentiert und ihre Positionen argumentativ untermauert. Dabei soll der Fokus stets auf den dabei erlebten Emotionen liegen. Nutzen Sie die RULER-Methode, um die Wahrnehmung, Benennung, das Ausdrücken und die Regulierung von Emotionen zu fördern.
4. Reflexion: Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, nach der Debatte über die erlebten Emotionen nachzudenken und zu reflektieren, inwiefern diese Gefühle die historischen Entscheidungen und Handlungen beeinflusst haben.
Diskussion und Gruppenfeedback
Nach der Schau-Debatte moderieren Sie eine Gruppendiskussion unter Einsatz der RULER-Methode. Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler gemeinsam herausfinden, welche Emotionen während der Debatte zum Ausdruck kamen – sei es positive oder negative. Fragen Sie nach, wie sich die einzelnen beim Darstellen ihrer Rollen fühlten und welche Emotionen bei den Mitschülern wahrgenommen wurden.
Erörtern Sie anschließend die Ursachen und Auswirkungen der identifizierten Emotionen. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Beobachtungen präzise zu benennen und zu beschreiben, wie diese Gefühle den Verlauf der Debatte beeinflussten. So erweitern sie ihren emotionalen Wortschatz.
Abschließend diskutieren Sie gemeinsam, welche Strategien zur Regulierung intensiver Emotionen hilfreich sein können – sowohl im historischen Kontext als auch im Alltag. Ermutigen Sie die Schülerinnen und Schüler, darüber nachzudenken, wie sie in herausfordernden Situationen einen kühlen Kopf bewahren und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen können.
Fazit
Dauer: 15 bis 20 Minuten
Reflexion und emotionale Regulierung
Für die abschließende Reflexions- und Emotionsregulationsübung können Sie die Schülerinnen und Schüler dazu anleiten, einen kurzen Absatz zu verfassen, in dem sie die emotionalen Herausforderungen schildern, die sie während der Schau-Debatte erlebt haben, und erklären, wie sie diese bewältigt haben. Alternativ können Sie auch eine Gruppendiskussion anstoßen, in der die Erfahrungen und Reflexionen gemeinsam besprochen werden. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, darüber nachzudenken, wie ihre Emotionen ihre Handlungen und Entscheidungen beeinflusst haben und welche Strategien ihnen geholfen haben, ruhig zu bleiben.
Ziel: Ziel dieses Abschnitts ist es, die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Emotionsregulation zu stärken. Dadurch sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, wirksame Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen zu entwickeln und so ihr Selbstbewusstsein sowie ihre Selbstkontrolle zu fördern – wichtige Kompetenzen für schulische und persönliche Herausforderungen.
Blick in die Zukunft
Zum Abschluss der Stunde fordern Sie die Schülerinnen und Schüler auf, sich persönliche und akademische Ziele in Bezug auf die Englische Revolution zu setzen. Diese können kurzfristig oder langfristig sein. Schlagen Sie vor, dass sie ihre Ziele entweder mit einem Partner besprechen oder in einem Lerntagebuch festhalten.
Penetapan Ziel:
1. Verständnis der Bedeutung der parlamentarischen Regierungsform in der modernen Politik
2. Ausbau der Fähigkeiten für Debatte und Argumentation unter Einbeziehung historischer Fakten
3. Verbesserte Fähigkeit, Emotionen in Konfliktsituationen zu erkennen und zu steuern
4. Förderung von Empathie durch das Verständnis der emotionalen Beweggründe historischer Persönlichkeiten
5. Erstellung eines Lernplans zur Vertiefung des Wissens über die Englische Revolution Ziel: Dieser Abschnitt soll die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern und den Transfer des Gelernten in den Alltag stärken. Durch das Setzen von Zielen werden sie angeregt, ihren Fortschritt zu reflektieren und zukünftige Schritte zur Festigung ihres historischen Wissens sowie ihrer emotionalen Kompetenzen zu planen.