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Unterrichtsplan von Freiheit und Subjektivität

Philosophie

Original Teachy

Freiheit und Subjektivität

Unterrichtsplan | Sozioemotionale Bildung | Freiheit und Subjektivität

SchlüsselwörterFreiheit, Subjektivität, Philosophie, 3. Jahr der Oberstufe, Moral, Ethik, Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Verantwortungsbewusste Entscheidungsfindung, Soziale Fähigkeiten, Soziales Bewusstsein, RULER, Geführte Meditation, Debatte, Reflexion, Emotionale Regulierung, Persönliche Ziele, Akademische Ziele
Benötigte MaterialienBequeme Stühle, Ruhiger Raum für Meditation, Druck- oder digitales Material mit Szenarien für die Debatte, Papier und Stift oder elektronische Geräte zum Schreiben von Reflexionen, Whiteboard und Marker, Uhr oder Timer zur Kontrolle der Aktivitätsdauer

Ziele

Dauer: (10 - 15 Minuten)

Der Zweck dieser Phase des sozial-emotionalen Unterrichtsplans besteht darin, eine solide Grundlage für das Verständnis der Konzepte von Freiheit und Subjektivität zu schaffen, während die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen integriert wird. Durch die Beschreibung der Ziele leitet der Lehrer die Schüler an, was behandelt wird und was von ihnen erwartet wird, um sie auf eine tiefgehende und bedeutungsvolle Erkundung der philosophischen und emotionalen Themen vorzubereiten.

Hauptziele

1. Die Beziehung zwischen Freiheit von Entscheidungen und Subjektivität zu verstehen, und zu identifizieren, wie sich diese Konzepte mit Moral und Ethik miteinander verflechten.

2. Die Fähigkeit zu entwickeln, Emotionen zu erkennen und zu benennen, die mit Freiheit und Subjektivität verbunden sind, sowohl bei sich selbst als auch bei anderen.

3. Die Konsequenzen freier und subjektiver Entscheidungen zu erkunden, um verantwortungsbewusste Entscheidungen zu fördern und Emotionen angemessen auszudrücken.

Einführung

Dauer: (15 - 20 Minuten)

Emotionale Aufwärmübung

Geführte Meditation zur Konzentration

Die gewählte emotionale Aufwärmübung ist die Geführte Meditation. Diese Praxis zielt darauf ab, einen Zustand von Fokus, Präsenz und Konzentration bei den Schülern zu fördern, um sie mental und emotional auf den Unterricht vorzubereiten. Die geführte Meditation kann den Schülern helfen, sich zu beruhigen, Angst abzubauen und offener für das Lernen zu sein.

1. Bitte die Schüler, sich bequem auf ihren Stühlen zu setzen, mit den Füßen auf dem Boden und den Händen im Schoß.

2. Weise die Schüler an, die Augen zu schließen und sich auf die Atmung zu konzentrieren, tief durch die Nase einzuatmen und langsam durch den Mund auszuatmen.

3. Leite die Schüler an, jedem Teil ihres Körpers Aufmerksamkeit zu schenken, beginnend bei den Füßen und aufsteigend bis zum Kopf, und jeden Muskel auf dem Weg zu entspannen.

4. Schlage den Schülern vor, sich einen ruhigen und sicheren Ort vorzustellen, an dem sie sich friedlich und glücklich fühlen. Es könnte ein Strand, ein Wald oder ein anderer Ort sein, der ihnen Trost bringt.

5. Ermutige die Schüler, einige Minuten an diesem imaginären Ort zu bleiben, tief durchzuatmen und die positiven Emotionen zu spüren, die mit dieser Umgebung verbunden sind.

6. Nach einigen Minuten bitte die Schüler, langsam ihre Aufmerksamkeit zurück in den Klassenraum zu lenken, indem sie mit den Fingern der Hände und Füße wackeln und die Augen öffnen, wenn sie bereit sind.

Inhaltskontextualisierung

Das Konzept der Freiheit wird in der Philosophie umfassend diskutiert und manifestiert sich auf verschiedene Weise in unserem alltäglichen Leben. Zum Beispiel die Freiheit der Wahl, die wir haben, wenn wir unsere Karrieren, Freunde und sogar unsere täglichen Handlungen entscheiden. Diese Freiheit ist jedoch subjektiv und kann durch unsere Emotionen, Erfahrungen und sozialen Kontexte beeinflusst werden. Wie können wir sicherstellen, dass unsere Entscheidungen verantwortungsbewusst und ethisch sind? Das ist eine zentrale Frage, die wir heute erkunden werden. Darüber hinaus ist es entscheidend zu verstehen, wie unsere Entscheidungen nicht nur uns selbst, sondern auch die Menschen um uns herum beeinflussen, um ein soziales Bewusstsein und effektive soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Lassen Sie uns diese Dimensionen durch praktische Beispiele und Gruppendiskussionen reflektieren und die philosophische Theorie mit unseren emotionalen Erfahrungen verbinden.

Entwicklung

Dauer: (60 - 75 Minuten)

Theoretischer Rahmen

Dauer: (20 - 25 Minuten)

1. Freiheit: Freiheit ist eines der zentralen Konzepte der Philosophie, oft verbunden mit der Fähigkeit, entsprechend dem eigenen Willen zu handeln. Freiheit ist jedoch nicht absolut und kann durch äußere und innere Faktoren eingeschränkt werden. Zum Beispiel können Gesetze, soziale Normen und sogar unsere eigenen Ängste und Unsicherheiten unsere Handlungen einschränken.

2. Subjektivität: Subjektivität bezieht sich auf die persönlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen, die beeinflussen, wie jeder Einzelne die Realität versteht und erlebt. Es ist durch Subjektivität, dass wir unsere Meinungen, Überzeugungen und Gefühle bilden, und sie spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie wir unsere Freiheit ausüben.

3. Freiheit und Moralität: Moralität betrifft die Normen und Werte, die das menschliche Verhalten leiten. Die Beziehung zwischen Freiheit und Moralität kann komplex sein, da die Freiheit eines Individuums in Konflikt mit den moralischen Werten der Gesellschaft stehen kann. Zum Beispiel sollte die Meinungsfreiheit so ausgeübt werden, dass sie die Rechte und die Würde anderer Menschen nicht verletzt.

4. Freiheit und Ethik: Ethik ist das Studium von Prinzipien, die das menschliche Verhalten auf gerechte und korrekte Weise leiten. Die Ausübung ethischer Freiheit impliziert Entscheidungen zu treffen, die sowohl persönliche Interessen als auch das Wohl der Gemeinschaft berücksichtigen. Ein Beispiel für ethische Freiheit ist die Entscheidung für Handlungen, die das Gemeinwohl fördern, auch wenn dies persönliche Opfer erfordert.

5. Beispiele und Analogien: Um diese Konzepte zu veranschaulichen, verwenden Sie praktische Beispiele wie die Wahl eines Berufs basierend auf persönlichen Leidenschaften gegenüber sozialen Druck, oder die Entscheidung, jemandem in Not zu helfen, auch wenn dies Zeit und persönliche Ressourcen erfordert. Analogien können auch nützlich sein, wie zum Beispiel die Freiheit mit einem Vogel zu vergleichen, der frei fliegen kann, aber dennoch durch die Luftströme navigieren muss (was Einschränkungen und äußere Einflüsse darstellt).

Sozioemotionale Feedback-Aktivität

Dauer: (35 - 40 Minuten)

Debatte über Freiheit und Subjektivität

Die Schüler werden an einer Gruppendebatte über verschiedene Szenarien teilnehmen, die freie Entscheidungen und deren moralische und ethische Implikationen betreffen. Ziel ist es, zu erkunden, wie Subjektivität die Wahrnehmung von Freiheit beeinflusst und wie man mit den mit diesen Entscheidungen verbundenen Emotionen umgeht.

1. Teilen Sie die Klasse in kleine Gruppen von 4 bis 5 Schülern auf.

2. Verteilen Sie verschiedene Szenarien an jede Gruppe. Zum Beispiel: 'Wahl eines Berufs', 'Entscheidung, einem Fremden zu helfen', 'Meinungsfreiheit in sozialen Medien'.

3. Bitten Sie die Gruppen, die Szenarien zu diskutieren, wobei der Fokus darauf liegt, wie Freiheit und Subjektivität in jeder Situation vorhanden sind.

4. Ermutigen Sie die Schüler, die Emotionen zu identifizieren, die in jedem Szenario auftauchen, und wie diese Emotionen ihre Entscheidungen beeinflussen können.

5. Fordern Sie jede Gruppe auf, einen Vertreter zu wählen, der ihre Schlussfolgerungen der gesamten Klasse präsentiert.

6. Fördern Sie während der Präsentationen einen Raum für Fragen und Diskussionen, und ermutigen Sie die Schüler, ihre Meinungen und Gefühle respektvoll auszudrücken.

Gruppendiskussion

Nach den Präsentationen leiten Sie eine Gruppendiskussion unter Anwendung der RULER-Methode. Beginnen Sie, indem Sie die Schüler bitten, die während der Debatten und Präsentationen ausgedrückten Emotionen zu erkennen. Fragen Sie: 'Welche Emotionen habt ihr beim Diskutieren dieser Szenarien empfunden?'. Helfen Sie dann den Schülern, die Ursachen dieser Emotionen zu verstehen, indem Sie Fragen wie: 'Warum denkt ihr, sind diese Emotionen aufgetreten?' erkunden. Ermutigen Sie die Schüler, die Emotionen korrekt zu benennen, indem Sie spezifische Begriffe wie 'Frustration', 'Empathie', 'Stolz' verwenden.

Fazit

Dauer: (20 - 25 Minuten)

Emotionale Reflexion und Regulierung

Um über die Herausforderungen nachzudenken, die während des Unterrichts begegnet sind und wie die Schüler mit ihren Emotionen umgegangen sind, schlagen Sie den Schülern vor, einen Absatz über ihre Erfahrungen zu schreiben. Bitten Sie sie, die Emotionen zu identifizieren, die während der Debatte auftraten, und wie sie mit diesen Emotionen umgegangen sind. Alternativ kann diese Aktivität auch in Form einer Gruppendiskussion durchgeführt werden, in der jeder Schüler seine Reflexionen und emotionalen Regulierung Strategien teilt. Leitfragen können beinhalten: 'Was waren die herausforderndsten Momente für dich während des Unterrichts?' und 'Wie hast du dich gefühlt und auf diese Herausforderungen reagiert?'

Ziel: Ziel dieses Abschnitts ist es, die Selbstbewertung und emotionale Regulierung zu fördern, indem den Schülern geholfen wird, effektive Strategien zur Bewältigung herausfordernder Situationen zu identifizieren. Dies fördert ein größeres Selbstbewusstsein und Selbstkontrolle, die für die sozial-emotionale Entwicklung wesentlich sind.

Abschluss und ein Blick in die Zukunft

Um den Unterricht abzuschließen, bitten Sie die Schüler, persönliche und akademische Ziele zu definieren, die mit den besprochenen Inhalten verbunden sind. Erklären Sie, dass diese Ziele Maßnahmen umfassen können, um ihr Verständnis von Freiheit und Subjektivität zu vertiefen sowie praktiken zu entwickeln, um die Konzepte von Ethik und Moralität im täglichen Leben anzuwenden. Ein akademisches Ziel könnte beispielsweise sein, ein spezifisches Buch über Philosophie zu lesen, während ein persönliches Ziel sein kann, Empathie in alltäglichen Interaktionen zu praktizieren.

Mögliche Zielideen:

1. Ein Buch oder einen Artikel über Freiheit und Subjektivität in der Philosophie lesen.

2. Wöchentlich über getroffene Entscheidungen und deren ethische Implikationen nachdenken.

3. Empathie und Respekt in täglichen Interaktionen praktizieren.

4. Ein Projekt oder eine Präsentation entwickeln, die zeigt, wie Subjektivität die Wahrnehmung von Freiheit beeinflusst. Ziel: Ziel dieses Abschnitts ist es, die Autonomie der Schüler zu stärken und die praktische Anwendung des Gelernten zu fördern, um eine Kontinuität in der akademischen und persönlichen Entwicklung zu erreichen. Das Setzen von Zielen hilft den Schülern, sich auf klare und messbare Ziele zu konzentrieren, was ein kontinuierliches und nachhaltiges Wachstum fördert.

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