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Unterrichtsplan von Islam: Geburt und Ausbreitung

Geschichte

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Islam: Geburt und Ausbreitung

Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Islam: Geburt und Ausbreitung

SchlüsselwörterIslam, Entstehung, Ausbreitung, Geschichte, Arabische Halbinsel, Nordafrika, Iberische Halbinsel, Selbstreflexion, Selbstkontrolle, Verantwortungsbewusste Entscheidungsfindung, Soziale Kompetenzen, Soziales Bewusstsein, Sozio-emotionaler Ansatz, RULER, Geführte Meditation, Interaktive Karte, Reflexion, Emotionale Regulation, SMART-Ziele
RessourcenBequeme Stühle, Ruhiger Raum für Meditation, Papier, Stifte, Marker, Grundkarten, Computer oder internetfähige Geräte (optional), Bücher oder weiterführende Materialien zum Islam, Whiteboard oder Flipchart, Beamer (optional)
Codes-
Klasse10. Klasse (Weiterführende Schule)
FachGeschichte

Ziel

Dauer: (10 - 15 Minuten)

Diese Phase zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler auf ein grundlegendes Verständnis des Themas vorzubereiten und ihnen eine solide Basis zu geben. So können sie nicht nur historische Zusammenhänge erfassen, sondern auch ihre sozial-emotionalen Kompetenzen weiterentwickeln. Der Lehrer setzt damit klare Erwartungen und verknüpft den fachlichen Unterricht mit der Förderung von emotionaler Intelligenz und sozialem Miteinander.

Ziel Utama

1. Den historischen und geographischen Hintergrund der Entstehung und raschen Verbreitung des Islam nachvollziehen.

2. Fähigkeiten entwickeln, um die mit dem interkulturellen und interreligiösen Lernen verbundenen Emotionen zu erkennen und zu deuten.

Einleitung

Dauer: (15 - 20 Minuten)

Emotionale Aufwärmübung

Geführte Meditation für mehr Fokus und Konzentration

Als Einstimmung wählen wir die Methode der geführten Meditation. Diese Praxis unterstützt dabei, sich durch verbale Anweisungen in einen Zustand tiefer Entspannung und Konzentration zu versetzen. Dadurch fördern wir Präsenz, Fokussierung und innere Ruhe und bereiten die Schülerinnen und Schüler optimal auf den Unterricht vor.

1. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, sich bequem auf den Stühlen zu platzieren, die Füße fest auf dem Boden stehend und die Hände entspannen zu lassen.

2. Lassen Sie sie die Augen schließen oder einen fixen Punkt im Raum ins Blickfeld nehmen.

3. Führen Sie die Meditation mit ruhiger, sanfter Stimme und ermuntern Sie die Klasse, sich auf den Atem zu konzentrieren – tief durch die Nase einatmen und langsam durch den Mund ausatmen.

4. Fordern Sie die Schülerinnen und Schüler dazu auf, den Atemfluss bewusst wahrzunehmen und die mit jedem Atemzug einsetzende Entspannung zu spüren.

5. Schlagen Sie vor, beim Einatmen ein beruhigendes, warmes Licht vorzustellen, das von den Füßen bis zum Kopf den Körper durchflutet.

6. Ermutigen Sie dazu, störende Gedanken beiseite zu schieben und sich ganz auf den Atem und das Gefühl der Ruhe zu fokussieren.

7. Nach ein paar Minuten bitten Sie die Klasse, langsam wieder die Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu holen, indem sie sanft Finger und Zehen bewegen.

8. Beenden Sie die Meditation, indem Sie die Schülerinnen und Schüler auffordern, die Augen langsam zu öffnen und einen kurzen Moment innezuhalten, um die Wirkung der Übung zu spüren, bevor Sie in den Unterricht überleiten.

Inhaltskontextualisierung

Der Islam zählt zu den weltweit bedeutendsten Religionen und hat eine bewegte und vielschichtige Geschichte, die ihren Ursprung auf der Arabischen Halbinsel hat. Seine rasche Verbreitung prägte nicht nur die eroberten Regionen, sondern hinterließ auch nachhaltige Spuren in Kultur, Wissenschaft und Philosophie. Beim Lernen über die Entstehung und Ausbreitung des Islam gewinnen die Schülerinnen und Schüler nicht nur Einblicke in historische Ereignisse, sondern entwickeln auch ein tieferes Verständnis für zwischenmenschliche Interaktionen und die Emotionen, die diese tiefgreifenden Veränderungen begleitet haben.

Das Verständnis dafür, wie sich eine Religion in unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten entwickeln kann, fördert Empathie und ein stärkeres soziales Bewusstsein. Dieser Ansatz bereichert den Geschichtsunterricht und unterstützt gleichzeitig den Ausbau sozial-emotionaler Kompetenzen, sodass alle in der Lage sind, respektvoll und reflektiert mit Menschen aus verschiedensten Hintergründen umzugehen.

Entwicklung

Dauer: (60 - 75 Minuten)

Theorienleitfaden

Dauer: (20 - 25 Minuten)

1. Entstehung des Islam

2. Im 7. Jahrhundert entstand der Islam auf der Arabischen Halbinsel, wobei Mekka dabei eine zentrale Rolle spielte. Die Religion wurde von Mohammed begründet, der in einer mehrstammigen und polytheistischen Gesellschaft lebte. Seine Anhänger betrachten ihn als den letzten Propheten, der Offenbarungen vom Engel Gabriel erhielt – diese fanden ihre Niederschrift im Koran, dem heiligen Buch des Islam.

3. Die fünf Grundpfeiler des Islam

4. Die fünf Säulen bilden das Fundament der islamischen Praxis: Schahada (Glaubensbekenntnis), Salah (Gebet), Zakat (Wohltätigkeit), Saum (Fasten im Ramadan) und Hadsch (Pilgerfahrt nach Mekka). Diese Grundprinzipien strukturieren das religiöse und gesellschaftliche Leben der Muslime.

5. Frühe islamische Gemeinschaften

6. Nachdem Mohammed mit seiner Predigt in Mekka begann, stieß er bald auf Widerstand. Im Jahr 622 führte ihn und seine Gefolgschaft der Schritt nach Medina – die sogenannte Hidschra, die auch den Beginn des islamischen Kalenders markiert. In Medina formte Mohammed eine Gemeinschaft (Umma), die als Keimzelle für die weitere Verbreitung des Glaubens diente.

7. Die erste Phase der islamischen Ausbreitung

8. Nach Mohammeds Tod traten die Kalifen – seine Nachfolger – in dessen Fußstapfen und setzten die Ausbreitung des Islam fort. Der Glaube breitete sich zunächst rasch auf der Arabischen Halbinsel aus und fand später Eingang nach Nordafrika, auf die Iberische Halbinsel und in Teile Asiens. Diese Expansion erfolgte sowohl durch militärische Eroberungen als auch über Handels- und Kulturaustausch.

9. Kulturelle und wissenschaftliche Impulse

10. Die Ausbreitung des Islam hatte nachhaltige Auswirkungen auf die eroberten Regionen. Die islamischen Kalifate wurden zu Zentren der Wissenschaft, Kultur und Philosophie, bewahrten und erweiterten altes Wissen und leiteten damit das sogenannte Goldene Zeitalter ein. Städte wie Bagdad, Córdoba und Kairo entwickelten sich zu wichtigen Lern- und Innovationszentrums.

Aktivität mit sozioemotionalem Feedback

Dauer: (25 - 30 Minuten)

Interaktive Karte zur Ausbreitung des Islam

In dieser Gruppenarbeit erstellen die Schülerinnen und Schüler eine interaktive Karte, die die Ausbreitung des Islam von seinen Anfängen bis zu seinen wichtigsten Eroberungen veranschaulicht. Jede Gruppe übernimmt dabei eine spezifische Region und hebt zentrale historische Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten sowie den kulturellen Einfluss des Islam in diesem Gebiet hervor.

1. Teilen Sie die Klasse in kleine Gruppen ein und weisen Sie jeder Gruppe eine Region zu (z. B. Arabische Halbinsel, Nordafrika, Iberische Halbinsel usw.).

2. Stellen Sie Materialien wie Papier, Stifte, Marker und eine Grundkarte zur Verfügung.

3. Lassen Sie die Gruppen recherchieren: Sie sollen wesentliche Daten, Ereignisse, historische Figuren und kulturelle Besonderheiten der islamischen Expansion in ihrer Region zusammentragen.

4. Ermuntern Sie die Schülerinnen und Schüler, unterschiedliche Farben und Symbole zu nutzen, um beispielsweise militärische Eroberungen, Handelsrouten oder kulturelle Austausche hervorzuheben.

5. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen in einer interaktiven Karte visualisiert und anschließend in einer kurzen Präsentation der Klasse vorgestellt werden.

6. Planen Sie ausreichend Zeit für den Austausch, damit die Gruppen ihre Erkenntnisse präsentieren und auf Fragen der Mitschüler eingehen können.

Diskussion und Gruppenfeedback

Nach den Präsentationen folgt eine gemeinsame Klassendiskussion. Nutzen Sie dabei die RULER-Methode:

Erkennen: Fragen Sie, wie sich die Schülerinnen und Schüler während der Übung gefühlt haben und welche Emotionen ihnen beim Erkunden unterschiedlicher Kulturen und Religionen aufgefallen sind.

Verstehen: Diskutieren Sie gemeinsam, welche Ursachen hinter den empfundenen Emotionen stehen könnten – etwa Neugier, Staunen oder Bewunderung für die kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften der islamischen Welt.

Bennen: Unterstützen Sie die Klasse dabei, diese Gefühle konkret zu benennen.

Ausdrücken: Ermutigen Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Emotionen verbal oder schriftlich auszudrücken.

Regulieren: Besprechen Sie abschließend, wie man mit solchen Emotionen konstruktiv umgehen kann und warum ein offener, respektvoller Umgang beim interkulturellen Lernen wichtig ist.

Fazit

Dauer: (10 - 15 Minuten)

Reflexion und emotionale Regulierung

Als Abschlussübung reflektieren die Schülerinnen und Schüler, welche Herausforderungen sie während des Unterrichts erlebt haben und wie sie ihre Emotionen im Lernprozess zum Thema Islam steuern konnten. Alternativ führen Sie eine Gruppendiskussion, in der jeder seine Erfahrungen teilt und überlegt, welche Strategien zum Umgang mit intensiven Emotionen in Zukunft hilfreich sein könnten.

Ziel: Diese Übung hat das Ziel, die Selbstreflexion zu fördern und den Schülerinnen und Schülern effektive Strategien zur emotionalen Selbstregulation zu vermitteln. So werden sie befähigt, ihre Eindrücke und Gefühle besser zu verstehen und handlungsfähig zu bleiben – sowohl in schulischen als auch in persönlichen Situationen.

Blick in die Zukunft

Schließen Sie die Unterrichtseinheit ab, indem Sie die Klasse dazu anregen, persönliche und fachliche Ziele zu formulieren. Erklären Sie, dass diese SMART-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden) dazu dienen, das eigene Lernen über den Islam und andere Kulturen nachhaltig weiterzuführen. Motivieren Sie die Schülerinnen und Schüler, darüber nachzudenken, wie sie das Erlernte im Alltag umsetzen können, insbesondere im Hinblick auf Respekt und interkulturelles Verständnis.

Penetapan Ziel:

1. Erforschen Sie weiter den kulturellen Einfluss des Islam in verschiedenen Teilen der Welt.

2. Bereiten Sie eine Präsentation zu den wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen der islamischen Welt im Goldenen Zeitalter vor.

3. Üben Sie den respektvollen Umgang mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen.

4. Lesen Sie ein Buch oder schauen Sie eine Dokumentation zur Geschichte des Islam, um Ihr Wissen zu vertiefen.

5. Nehmen Sie an Diskussionen teil, in denen die Bedeutung von kultureller und religiöser Vielfalt thematisiert wird. Ziel: Ziel dieses Abschlusses ist es, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu stärken und sie dazu zu ermutigen, das Gelernte auch in anderen Lebensbereichen anzuwenden. Klare, erreichbare Ziele fördern das fortlaufende akademische und persönliche Wachstum.

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