Anmelden

Unterrichtsplan von Englische Revolution: Von der Puritanischen Revolution zur Glorreichen Revolution

Geschichte

Original Teachy

Englische Revolution: Von der Puritanischen Revolution zur Glorreichen Revolution

Unterrichtsplan | Sozioemotionales Lernen | Englische Revolution: Von der Puritanischen Revolution zur Glorreichen Revolution

SchlüsselwörterEnglische Revolution, Puritanische Revolution, Glorreiche Revolution, Bürgerkrieg, Charles I, Oliver Cromwell, Charles II, James II, Konstitutionelle Monarchie, Parlament, Politische Veränderungen, Soziale Veränderungen, Selbstbewusstsein, Selbstregulation, Verantwortungsvolle Entscheidungsfindung, Soziale Kompetenzen, Soziales Bewusstsein, RULER-Methode, Erkennen von Emotionen, Verstehen von Emotionen, Benennen von Emotionen, Ausdruck von Emotionen, Regulierung von Emotionen
RessourcenBequeme Sitzgelegenheiten, Raum für geführte Visualisierungen, Karten mit Beschreibungen historischer Figuren, Recherchematerial (Bücher, Computer, Internet), Papier und Stift für Notizen, Whiteboard und Marker, Uhr oder Timer zur zeitlichen Steuerung der Aktivitäten
Codes-
Klasse8. Klasse (Weiterführende Schule)
FachGeschichte

Ziel

Dauer: (10 - 15 Minuten)

In diesem Abschnitt geht es darum, einen übersichtlichen und detaillierten Einblick in die behandelten Themen zu geben und die dafür nötigen Analysefähigkeiten zu schärfen. Gleichzeitig sollen sozial-emotionale Kompetenzen gefördert werden, damit die Schülerinnen und Schüler lernen, die mit den historischen Ereignissen verbundenen Emotionen und sozialen Dynamiken zu verstehen und zu reflektieren.

Ziel Utama

1. Nachvollziehen der zentralen Ereignisse und politischen Umbrüche der Englischen Revolution zwischen 1640 und 1688.

2. Die Ursachen und Auswirkungen der Bürgerkriege sowie der Puritanischen und Glorreichen Revolution erkennen.

3. Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen, etwa Selbstbewusstsein und Empathie, durch die Auseinandersetzung mit den emotionalen Aspekten historischer Konflikte.

Einleitung

Dauer: (15 - 20 Minuten)

Emotionale Aufwärmübung

Atmung und Historische Visualisierung

Die Einstimmungsübung trägt den Titel 'Atmung und Historische Visualisierung'. Sie beinhaltet zunächst eine Atemübung, gefolgt von einer geführten Visualisierung, die die Schülerinnen und Schüler emotional in die zu behandelnde historische Epoche eintauchen lässt. Diese Methode fördert Konzentration, Präsenz und Fokus, sodass die Schülerinnen und Schüler optimal auf die folgenden Inhalte vorbereitet sind.

1. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, sich bequem auf ihre Stühle zu setzen, die Füße fest auf dem Boden zu verankern und die Hände entspannt auf den Schoß zu legen.

2. Lassen Sie sie die Augen schließen und tief durch die Nase einatmen, anschließend langsam durch den Mund ausatmen. Wiederholen Sie diesen Vorgang dreimal.

3. Führen Sie weiter an, dass sich die Schülerinnen und Schüler ganz auf ihre Atmung konzentrieren und den ein- und ausströmenden Luftfluss in ihrem Körper wahrnehmen. Lassen Sie sie anschließend drei weitere tiefe Atemzüge ausführen.

4. Leiten Sie nun eine Visualisierungsübung ein: 'Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich im England des 17. Jahrhunderts. Nehmen Sie die Atmosphäre wahr, hören Sie die Geräusche jener Zeit und spüren Sie die Emotionen der Menschen um Sie herum. Sie befinden sich mitten in einer Revolution – wie fühlen Sie sich? Was nehmen Sie visuell und auditiv wahr?'

5. Bitten Sie abschließend die Schülerinnen und Schüler, nach der Visualisierung langsam die Augen zu öffnen und in einem Moment der Ruhe die während der Übung empfundenen Emotionen zu reflektieren.

Inhaltskontextualisierung

Die Englische Revolution markiert eine Phase tiefgreifender Umbrüche und Veränderungen. Ähnlich wie in unserem Alltagsleben spielten Emotionen auch damals eine entscheidende Rolle bei den Handlungen und Entscheidungen einzelner Menschen und ganzer Bevölkerungsgruppen. Krieger, politische Persönlichkeiten und normale Bürger sahen sich intensiven emotionalen Herausforderungen wie Angst, Hoffnung und Zorn gegenüber. Das Studium dieser Ereignisse ermöglicht es uns, über unsere eigenen Gefühle nachzudenken und zu verstehen, wie Emotionen unser tägliches Handeln beeinflussen.

Das Einfühlen in die Emotionen historischer Akteure unterstützt den Aufbau von Empathie und sozialem Verständnis. Indem wir nachvollziehen, wie Emotionen die Geschehnisse während der Englischen Revolution prägten, können wir dieses Wissen nutzen, um unsere Entscheidungsprozesse und das soziale Miteinander bewusster zu gestalten.

Entwicklung

Dauer: (60 - 75 Minuten)

Theorienleitfaden

Dauer: (25 - 30 Minuten)

1. Puritanische Revolution (1642-1651): Erklären Sie, dass es sich hierbei um einen Konflikt zwischen dem Parlament und König Charles I. handelte. Der Streitpunkt lag darin, ob die Macht des Königs absolut oder dem Parlament untergeordnet sein sollte. Erläutern Sie, wie der Bürgerkrieg letztlich zur Hinrichtung von Charles I. und zur kurzzeitigen Errichtung einer Republik unter Oliver Cromwell führte.

2. Interregnum und Protektorat (1649-1660): Beschreiben Sie die Periode zwischen den Herrschaftszeiten von Charles I. und Charles II. und heben Sie dabei Oliver Cromwells Protektorat hervor, das von einer strengen puritanischen Politik geprägt war. Diskutieren Sie die sozialen und politischen Folgen dieser Regierungsform.

3. Restauration (1660): Stellen Sie dar, dass mit der Restauration die Rückkehr von Charles II. auf den Thron erfolgte. Besprechen Sie, wie die Wiedereinführung der Monarchie als Versuch gesehen wurde, das nach Jahren des Bürgerkriegs und korrupter republikanischer Herrschaft zerrüttete Land zu stabilisieren.

4. Glorreiche Revolution (1688): Erklären Sie, wie die Glorreiche Revolution einen fast unblutigen Machtwechsel darstellte, bei dem der katholische König James II. abgesetzt wurde, um Platz für seine protestantische Tochter Mary II. und deren Gemahl Wilhelm von Oranien zu machen. Gehen Sie dabei auf die Bedeutung dieser Revolution für die Festigung parlamentarischer Macht und die Begrenzung der monarchischen Autorität ein.

5. Politische und soziale Veränderungen: Analysieren Sie die daraus resultierenden politischen Veränderungen, etwa die Stärkung der Macht des Parlaments und den Übergang zu einer konstitutionellen Monarchie. Diskutieren Sie auch die sozialen Auswirkungen, insbesondere den Einfluss dieser Entwicklungen auf die Entstehung moderner westlicher Demokratie.

Aktivität mit sozioemotionalem Feedback

Dauer: (35 - 40 Minuten)

Simulierte Debatte: Die Berater des Königs

Die Schülerinnen und Schüler werden in Gruppen eingeteilt, die jeweils unterschiedliche historische Fraktionen oder Persönlichkeiten der Englischen Revolution repräsentieren. Im Rahmen einer Debatte sollen sie die politischen und sozialen Fragestellungen der Epoche aus der Sicht ihrer zugeteilten Charaktere erörtern.

1. Teilen Sie die Klasse in Gruppen von jeweils 4 bis 5 Schülern ein. Jede Gruppe übernimmt die Rolle einer Fraktion oder bedeutender historischer Persönlichkeit, wie zum Beispiel Royalisten, Parlamentarier, Puritaner oder Monarchisten.

2. Verteilen Sie beschreibende Karten, die Informationen über Zielsetzungen, Überzeugungen und zentrale Aktionen der jeweiligen Figuren oder Gruppen enthalten.

3. Geben Sie den Gruppen etwa 10 Minuten Zeit, um sich mithilfe der bereitgestellten Informationen und eigener Recherchen auf die Debatte vorzubereiten.

4. Lassen Sie jede Gruppe in einer Rede von ca. 3 Minuten ihre Sichtweise und Argumente darlegen.

5. Planen Sie im Anschluss an die ersten Beiträge eine 2-minütige Phase für Gegenargumente ein.

6. Beenden Sie die Debatte mit einer offenen Diskussionsrunde von ca. 10 Minuten, in der Fragen gestellt und Positionen weiter vertieft werden können.

Diskussion und Gruppenfeedback

Nach Abschluss der Debatte steuern Sie eine Reflexion mithilfe der RULER-Methode an. Dabei sollen die während der Debatte geäußerten Emotionen identifiziert werden. Beginnen Sie mit dem 'Erkennen' der Emotionen und heben Sie dabei besonders Momente intensiver Emotionen hervor. Anschließend 'verstehen' Sie gemeinsam die Hintergründe dieser Gefühle, indem Sie diese mit historischen Ereignissen und persönlichen Erfahrungen verknüpfen. Benennen Sie die beobachteten Emotionen konkret, zum Beispiel mit Begriffen wie 'Frustration', 'Begeisterung' oder 'Unsicherheit'. Betonen Sie zudem die Wichtigkeit eines respektvollen Umgangs in Debatten. Abschließend regen Sie an, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Emotionen künftig in ähnlichen Situationen besser steuern können.

Fazit

Dauer: (20 - 25 Minuten)

Reflexion und emotionale Regulierung

Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler nach der simulierten Debatte einen kurzen Reflexionsabsatz schreiben, in dem sie ihre emotionalen und intellektuellen Herausforderungen während der Diskussion schildern. Fragen Sie sie, wie sie sich beim Vertreten ihrer Positionen und beim Anhören gegensätzlicher Ansichten gefühlt haben. Anschließend organisieren Sie eine Gruppendiskussion, in der die Reflexionen ausgetauscht und Strategien zur Emotionsregulierung erarbeitet werden. Dabei sollen konkrete Momente besprochen werden, in denen sie intensive Emotionen wie Frustration oder Begeisterung empfanden und wie diese ihre Beteiligung beeinflusst haben.

Ziel: Diese Aktivität soll die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich selbstkritisch mit ihren emotionalen Reaktionen auseinanderzusetzen. Durch die Reflexion erlernen sie, in herausfordernden Situationen angemessen zu reagieren und effektive Strategien zur Emotionsregulierung zu entwickeln – beruflich wie privat.

Blick in die Zukunft

Zum Abschluss der Unterrichtseinheit bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, sowohl persönliche als auch fachliche Ziele in Zusammenhang mit den besprochenen Inhalten zu formulieren. Erklären Sie, dass diese Ziele beispielsweise ein vertieftes Verständnis eines bestimmten Ereignisses der Englischen Revolution, die Verbesserung ihrer Argumentations- und Debattierfähigkeiten oder die Förderung von Empathie beim Blick auf verschiedene historische Perspektiven umfassen können. Ermutigen Sie die Klasse, diese Ziele zu teilen und gemeinsam zu diskutieren, wie diese erreicht werden können.

Penetapan Ziel:

1. Ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen der Puritanischen und Glorreichen Revolution auf die Entwicklung moderner Demokratien.

2. Die Verbesserung der Debattier- und Argumentationsfähigkeiten auf Basis historischer Fakten und Belege.

3. Eine gesteigerte Empathie und ein stärkeres soziales Bewusstsein beim Betrachten unterschiedlicher Perspektiven und historischer Erlebnisse.

4. Die Anwendung von Methoden zur Emotionsregulierung in Konflikt- und Debattensituationen. Ziel: Dieser Abschnitt zielt darauf ab, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen den Transfer des gelernten Wissens in andere Lebensbereiche zu ermöglichen. Durch das Setzen persönlicher und akademischer Ziele wird ein kontinuierliches Wachstum sowohl im schulischen als auch im privaten Kontext unterstützt.

Teachy logo

Wir revolutionieren das Leben der Lehrkräfte mit künstlicher Intelligenz

Instagram LogoLinkedIn LogoTwitter LogoYoutube Logo
BR flagUS flagES flagIN flagID flagPH flagVN flagID flagID flag
FR flagMY flagur flagja flagko flagde flagbn flagID flagID flagID flag

2023 - Alle Rechte vorbehalten